Krötenschutz durch Ehrenamtliche

Erdkröte überquert eine Straße - NABU/Thomas Beuster
Erdkröte überquert eine Straße - NABU/Thomas Beuster

Um diese Jahreszeit gibt es wohl kaum eine Naturschutzgruppe, die nicht dringend weitere Helfer*innen sucht, denn es naht die Zeit der Amphibienwanderung. Amphibienschutz ist aufwändige Handarbeit. Um mitzuhelfen sind Vorkenntnisse nicht zwingend nötig. Die Saison erstreckt sich in der Regel über zwei bis drei Monate, mit dem Höhepunkt gegen Mitte März. Es ist schön, wenn jemand an vielen Tagen mit anpacken kann, wer nur einmal oder zweimal Zeit hat, ist aber auch willkommen.

Zunächst müssen Zäune aufgestellt werden – teils übernimmt das die Kommune oder die Straßenbauverwaltung, aber auch diese benötigen oft ehrenamtliche Hilfe. Stehen die Zäune, müssen diese jeden Tag kontrolliert werden, am besten am frühen Abend und am frühen Morgen. Befinden sich Amphibien in den Eimern, werden diese in Transporteimer umgefüllt und über die Straße getragen. In der Regel werden dabei auch Anzahl, Arten und Geschlechter notiert. Wie die Hilfe funktioniert, wie man die Tiere richtig anfasst, wie man Grasfrösche von Grünfröschen oder Bergmolche von Teichmolchen unterscheidet, ist schnell gelernt.