Die Zahl der Storchenpaar ist in diesem Jahr leicht angestiegen. In Elm Gründorf bei Semken, in Malstedt bei Fitschen in Ohrel bei Steffens in Volkmarst bei Smith, in Ebersdorf bei Hink und in Klenkendorf bei Weber haben je ein Weißstorchenpaar eine vorhandene Nisthilfe angenommen und ausgebaut.
Es sind in Nieder Ochtenhausen bei Familie Müller Sajak, in Karlshöfen Nordsoderdamm bei Fam. Kröger und in Langenhausen bei Fam. Rechten keine Altstörche angekommen. Insgesamt hatten wir aber 62 Altstorchpaare.
Bei den Jungstörchen ist es auch in etwa so geblieben, ca. 130 Tiere sind abgeflogen, ca. 20 Jungstörche sind vorher durch die sogenannte Schaftskälte in ihren Nestern umgekommen. Dies war unter anderem bei v. Schulz in Basdahl (3 Stück). In Ohrel bei Steffens sind die vier Jungstörche rausgeworfen worden. In Hesedorf bei Mahnken ebenso zwei und in Hipstedt bei Matern wurden auch beide Jungstörche von den Altstörchen hinausbefördert. Bei Meyer in Spreckens ist das von den Störchen selbstgebaute Nest abgerutscht und auf der Erde gelandet, alle vier Eier wurden zerstört. Es wird im Herbst von der Familie neu aufgebaut.
In Hönau-Lindorf haben wir einen Storch mit Schulterbeinbruch eingefangen, der dann nach Berne zur Pflegestation gebracht wurde. Auch Familie Fiß hat einen an der Schulter verletzten Altstorch eingefangen, der nach Berne gebracht wurde.
Die nächsten Anrufe kamen dann im Spätsommer, dass einige Jungstörche nicht fliegen konnten. Bei ihnen hatten sich die Flügelspitzen der Schwungfedern nicht richtig ausgebildet. Laut Udo Hilfers von der Storchenpflegestation in Berne haben sie zu viele Nacktschnecken gefressen. Sie sind dann vom Nest runter und können nicht wieder zurück, laufen dann auf den Wiesen und Feldern. Sie einzufangen ist fast unmöglich, da sie ja gut laufen können.
So war auch ein Jungstorch in Ebersdorf in der Mitte vom Dorf herumgelaufen und war nicht einzufangen. Ein anderer Jungstorch wurde von W. Bösch aus Hipstedt in Neu Ebersdorf aufgegriffen und zur Pflegestation gebracht.
In diesem Jahr sind 30mal je drei und viermal je vier Jungstörche ausgeflogen, Ein Fünfer-Nest wie im vorherigen Jahr gab es nicht. Insgesamt war es aber ein ereignis- und erfolgreiches Jahr 2024.