Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Artenvielfalt

 

Weltweit wird der Klimawandel immer spürbarer. Er beeinträchtigt bereits heute die Lebensgrundlagen für den Menschen und viele Tier- und Pflanzenarten. Hitzesommer und andere extreme Wetterlagen, steigender Meeresspiegel, schmelzende Polkappen und Waldbrände zeigen es deutlich: der Klimawandel bedroht unsere natürliche Umwelt und damit die Basis unseres Zusammenlebens, letztlich unsere Zukunft. Die Wissenschaft thematisiert die Folgen des Klimawandels schon seit vielen Jahren.

 

Das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) beteiligt sich daran, die komplexen Prozesse im „System Erde“ zu entschlüsseln und sieht in der Polar- und Meeresforschung eine faszinierende wissenschaftliche Herausforderung, die auch ein Stück Zukunftsforschung ist.  

 

Auf Einladung des NABU Kreisverbandes Bremervörde-Zeven referiert am 22. März um 19:30 Uhr im Hotel Daub Frau Professorin Dr. Karen Wiltshire zum Thema „Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Artenvielfalt“. Karen Wiltshire ist eine der stellvertretenden Direktorinnen des AWI sowie Direktorin der AWI-Standorte Sylt und Helgoland. Gleichzeitig lehrt die Küsten- und Klimaforscherin als Professorin für Schelfmeer-Ökologie an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

 

Karen Wiltshire forscht in der Nordsee, im Wattenmeer und in den arktischen Schelfmeeren, wie der Klimawandel und die zunehmende menschliche Nutzung die Struktur und Funktionen der verschiedenen Küstenökosysteme beeinflussen und in welchem Maße sich deren Lebewesen an die Veränderungen anpassen können. Deshalb sei es eine der größten Herausforderung unserer Zeit, neue, nachhaltige Formen der Meeresnutzung zu finden.

 

Die öffentliche Vortragsveranstaltung ist kostenlos. Es gelten die 3G-Regel sowie die Vorgaben der dann anzuwendenden Corona-Schutzverordnung.

 

Foto: Schmelzender Eisberg / Pixabay